Einleitung:
PDFs und Microsoft Office Dateiformate (PPT, Excel, Word) sind Dateiformate, die täglich im Einsatz sind. Diese Formate haben ihre Vor- und Nachteile.
Vorteile: Sobald eine PDF-Datei erstellt wurde, bleibt sie unabhängig von Betriebssystem, Gerät oder Software unverändert. Allerdings können PDFs schwer zu ändern sein; 
Nachteile: MS-Office-Formate hingegen lassen sich zwar leicht bearbeiten, aber man kann nicht ausschließen, dass sich der Inhalt oder das Layout verändern.

 Das größte Problem von PDF ist zur gleichen Zeit ihre größte Stärke - der ursprüngliche Inhalt bleibt erhalten. Wenn Sie jedoch ein PDF erhalten, müssen Sie es möglicherweise in MS Office Formate konvertieren, um darauf zugreifen oder es bearbeiten zu können. Lesen Sie den folgenden Artikel und erfahren Sie mehr über die drei Hauptgründe für diese Konvertierung.

Bearbeiten

Warum der Schritt zur Digitalisierung? Es geht darum, die Arbeitseffizienz und Produktivität zu steigern. PDF-Dokumente, welche die Grundlage für die digitale Dokumentenverwaltung bilden, lassen sich jedoch nur schwer ändern, da sie ein festes Format haben.

Um die dadurch entstehenden Effizienz- und Produktivitätsprobleme zu beheben, müssen die Benutzer das Dokument in ein besser bearbeitbares Format konvertieren. Eins der beliebtesten Formate ist das Word-Format von Microsoft Office (.doc oder .docx). Es ist weithin anerkannt, dass Microsoft Word ein offenes Dokumentenformat ist, das nur wenige Hindernisse bei der Änderung von Inhalten aufweist.

Mit Word können die Benutzer den Text in einem Dokument direkt bearbeiten und so den Inhalt neu schreiben oder das Layout schnell ändern. Außerdem ist Word ein bekanntes Programm, so dass sich die Benutzer bei Word-bezogenen Problemen wohler fühlen als bei PDF-Bearbeitungsprogrammen, die ihnen möglicherweise nicht vertraut sind.

Zugänglichkeit

Ein weiterer Grund für die Konvertierung von PDFs in MS Office Formate ist, dass ein PDF-Reader möglicherweise nicht zugänglich ist. Die Benutzer müssen den Preis für verfügbare PDF-Reader zahlen. Adobe Acrobat Reader beispielsweise kann zwar gratis heruntergeladen werden und bietet eine kostenlose Testversion seiner Profi-Funktionen, doch kann die Installation aufgrund der großen Speicherkapazität eine Stunde oder mehr in Anspruch nehmen, und das Programm hat einen hohen Preis.

Für andere PDF-Programme werden zwar kostenfreie Testversionen angeboten, aber die Dauer variiert, und die Benutzer haben keine Ahnung, ob sie für ein brandneues Tool bezahlen müssen. Die Ungewissheit wird zu einem Hindernis für die Produktivität.

Während für das Lesen von PDF-Dokumenten PDF-Tools erforderlich sind, können Microsoft Word-Dateiformate jederzeit problemlos gelesen und bearbeitet werden. Word-Formate (.doc und .docx) lassen sich in Microsoft Office, Google Docs und Pages auf einem Mac-Computer öffnen und bearbeiten.

Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, ist Word dem PDF-Format relativ gesehen möglicherweise überlegen. Die Konvertierung von Dateien aus PDF in Word ist für die Textverarbeitung förderlich, und die Benutzer müssen sich nicht mit dem Kauf eines ansonsten nutzlosen Tools herumschlagen.

Bildschirmlesegeräte

Für sehbehinderte oder sehschwache Benutzer ist PDF kein benutzerfreundliches Format, da es keine Bildschirmlese-Tools bietet. Allerdings können sehbehinderte Benutzer Word-Dokumente problemlos lesen. Der Grund dafür ist, dass Microsoft Word einen hervorragenden Service für verschiedene Personengruppen bietet und seine Office-Produkte mit vielen Bildschirmleseprogrammen wie Narrator, JAWS und NVDA getestet hat.

Darüber hinaus verfügen die Office-Produkte über integrierte Eingabehilfen (die vielen PDF-Programmen fehlen), die das Programm mit Eingabehilfenprogrammen kompatibel machen. Auf dem aktuellen Markt ist es selten, dass ein PDF-Tool mit Screenreadern ausgestattet ist. Für Menschen, die eine Lese- oder Bearbeitungshilfe für ihre Dokumente und Informationen benötigen, bieten die Dateiformate von Microsoft Office mehr Vorteile.

Sascia

Columnist